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"Barsbüttel – Früher konnte Dirk Plähn (45) kein Blut sehen. Heute verdient er damit sein Geld – als einziger Tatortreiniger Hamburgs. Wenn ein Mensch besonders unschön gestorben ist, rückt Plähn mit Schutzanzügen, Atemmasken und speziellen Chemikalien an.

Blut aufwischen, Ausscheidungen entfernen, dafür sorgen, dass der Gestank von Verwesung verschwindet. Das ist ihr Job.

„Wir wissen nie, was uns erwartet“, sagt Plähn. Seit vier Jahren ist er im Geschäft und könnte nach rund 200 Fällen viele Schauergeschichten erzählen: „So lustig wie beim TV-,Tatortreiniger‘ ist unser Job aber nicht.“.

Schlimm sind vor allem die Gerüche: „Leichen riechen süßlich, Gehirnreste stinken wie die Pest.“

Stopp! Keine weiteren Details, bitte...

Für Ablenkung sorgt bei der Arbeit das Radio, hinterher helfen Gespräche – Plähn: „Wir sehen, was in der letzten Minute eines Lebens passiert ist. Das ist nicht immer einfach.“

Ein bisschen Blut ist nichts dagegen."



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Bericht mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung
von der Hamburger BILD als PDF: Hamburgs einzige Tatortreiniger